Februar/März 2018 – „Köpfe“

In der Gruppenausstellung Köpfe zeigt die Galerie Paul Sties Arbeiten von Marc Taschowsky, Dalip, Francino, Nicola Ciaccia und Antonia Nork.

Marc Taschowsky
Dalip
Francino
Nicola Ciaccia
Antonia Nork

Von Mitte Februar bis Mitte März zeigt die Galerie Paul Sties Arbeiten von unterschiedlichen Künstlern deren Hauptsujet sich um Köpfe/Porträts dreht. Dem Besucher der Galerie bietet sich ein besonderes Kongomerat aus den unterschiedlichsten Bild-und Skulpturenvarianten. Die verschiedenartigen und manchmal auch überraschenden Materialien bestechen durch ihre Sujet-Umsetzung. Man findet Papierarbeiten, klassische Ölgemälde, bis hin zur einer Rauminstallation, sowie Skulpturen.

Die 50 kleinen Arbeiten von Marc Taschowsky bieten dem Besucher der Galerie eine breite Palette mit Motiven aus Kunst, Kultur, Sport, Film, Fantasy oder auch alte Kindheitserinnerungen.Dabei setzt Taschowsky alle Medienfiguren in seiner popartigen Bildsprache um. Seine Bilder erzählen von der kindlichen Faszination und Fixierung auf die Wirklichkeitsillusion bei gleichzeitiger Ernüchterung des Erwachsenen. Dagegen steht die Papierarbeit von Antonia Nork, die etwas leichtes, poetisches und fragiles hat. Daneben findet man die farbenfrohen und mit prächtigen Pinselduktus gemalten Kopf-Arbeiten des Künstlers Dalip, sowie seine archaischen Skulpturen und seine innovatioven schwarz-weiß Bilder. Er bleibt sich hierbei selbst treu, löst jedoch mit seinem Pinselstrich seine Köpfe in punktuellen Linien und Punkten auf. Die Rauminstallation von Nicola Ciaccia besticht durch die Divergenz ihrer Größe und der ganz besonderen Technik. Sie ist ein außergewöhnliches Objekt der Malerei. Die auf die Metallnetze gemalten Porträts sind wunderschöne anmutige Kompositionen, welche aus einer Mischtechnik aus Harz, Füllstoffen und natürlicher Pigmentmalerei, besteht. Diese angewandte Technik hebt den besonderen Zauber der Transparenz hervor und unterstreicht die empfindsam gestalteten Bildnisse. Im Kontrast dazu stehen die dreidimensional erschaffenen Eselbildnisse von Francino. Durch ihre Materialien und angewandte Technik aus einem Netzwerk von Holz, Seilen, Textilien und speziellen angerührten Farben sind sie ein fesselndes Erlebnis für den Betrachter. In seinen Arbeiten spielt der Künstler ebenfalls mit der Transparenz der bildlichen Darstellung, welche durch die konstruierte Geflechtskomposition hervorgehoben wird. So bilden diese fünf Künstler eine Werkschau, deren Besuch sich auf jeden Fall lohnen wird.

Öffnungszeiten:
Di – Fr 10:00 bis 13:00 Uhr & 15:00 bis 18:30 Uhr
Sa 10:00 bis 14:00 Uhr