Die Galerie Paul Sties präsentiert vom 3. Dezember 2010 bis 20. Januar 2011 Arbeiten der Berliner Künstlerin Susanne Maurer, die1972 in Wolfenbüttel geboren worden ist. Die Ausstellung wird am Freitag um 19.30 Uhr in ihrem Beisein eröffnet. Susanne Maurer besuchte die Hochschule für bildende Künste in Braunschweig, 2000 ist sie als Meisterschülerin ausgezeichnet worden und erhielt dieses Jahr das Ausstellungsstipendium der BAT Campusgallerie und den Kunstpreis des Europäischen Frauenforums.

Die malerischen Werke von Susanne Maurer, die zu sehen sein werden, lassen den Betrachter in Farbfeldmalerei eintauchen, die er sofort mit Landschaften assoziiert. Dabei erweist sich die Horizontlinie als zentrale Rolle. Die „Landschaften“ der Künstlerin können jedoch nicht eindeutig einer Region zugewiesen werden. Dennoch erinnern die Bildstrukturen einen an „etwas“. Während des Betrachtens der Bilder lässt man zwangsläufig vor seinem geistigen Auge Landschaften oder Wolkenbilder entstehen, die jedoch immer wieder überdacht werden müssen, da das jeweilige Werk nicht wirklich eingeordnet werden kann. Diese Arbeiten fordern somit den Betrachter immer wieder heraus, spielen mit seinen Erwartungen und brechen diese wiederum. Susanne Maurer erschafft scheinbar „Stimmungsorte“ oder „Stimmungslandschaften“, in denen man Ruhe, Sehnsucht, Freude, Kraft oder bisweilen auch Traurigkeit findet.