Die Galerie Paul Sties präsentiert vom 23. April bis 26. Juni 2010 Arbeiten des freischaffenden Fotografen Reinhard Görner, der 1950 in Leipzig geboren worden ist. Die Ausstellung wird am Freitag um 19.30 Uhr in seinem Beisein eröffnet. Seine Fotografien  sind in Japan, Dublin, sowie in unterschiedlichen deutschen Metropolen wie Berlin, Köln und Frankfurt zu sehen gewesen.

Die fotografischen Werke von Reinhard Görner, die ausgestellt werden, widmen sich den innarchitektonischen musealen Räumen, die durch ihre Klarheit und Schönheit den Betrachter in ihren Bann ziehen. Durch die Wahl des Bildausschnitts wird man an Örtlichkeiten entführt, die durch ihr menschenleeres Dasein scheinbar zeitlos in Verbindung mit ihrem Gegenüber treten und diesen durch die Kunst an sich verzaubern. Bemächtigt durch Görners Lichtführung und Bildauswahl scheinen architektonische Formen, Skulpturen und Bilder ein Eigenleben zu führen, dass immer wieder neu entdeckt und erkundet werden will. Die „erhabenen“ Räume und ihre Objekte treten in einen Dialog mit dem Betrachter, sowie untereinander. Mal wird der Blick direkt in einen symmetrischen Raum gelenkt, durch einen Durchgang weitergeführt oder er verweilt an einem reizvollen Detail der Architektur, Malerei oder Bildhauerei. In Reinhard Görners Aufnahmen können Raumgefühl und die Sensibilität für Kunst und ihre Historie studiert werden.