Pressemitteilungen

Die Galerie Paul Sties zeigt Großstadtszenen von Frank Damm

In der Galerie Paul Sties werden ab dem 29.Oktober 2011 die neusten Arbeiten des Künstlers Frank Damm gezeigt. Die Eröffnung findet am Samstag, den 29. Oktober um 10:00 Uhr, in seiner Anwesenheit statt.

Frank Damm wurde 1971 geboren. Nach seiner Schulausbildung studierte er Gestaltungstechnik, Kunst und Deutsch in Essen. Seit einigen Jahren unterrichtet er Gestaltung und Fotografie in Dortmund. Neben seiner beruflichen Tätigkeit interessiert sich Frank Damm für den Film und ist Mitglied einer Bluesband.

Aus vorherigen Ausstellungen der Galerie Paul Sties sind Bilder des Künstlers Frank Damm zum Thema Stillleben und Musik bekannt. Dabei bildeten „Kaffee“ und „Wein“ die Schwerpunkte, Schrift und Collage fügten sich eher als grafisches Element ein.

In der letzten Ausstellung aus dem Jahr 2010 konnte ein deutlicher Wandel in den Werken des Künstlers beobachtet werden. Bild und Schrift sind zu zwei gleichwertigen Partner geworden. Ein Beispiel hierfür ist das Thema der Straßenszenen mit gestempelten Wörtern oder Buchstaben, ergänzt mit Zeitungscollagen. Die Texte sind oft Zitate aus Musikstücken, vornehmlich Jazz oder Blues. Der Künstler kombiniert gekonnt die Stimmung des Bildes mit dem des Songs. Bevorzugte Musiker sind Chet Baker, Miles Davis und Rory Gallagher.

In den aktuellen Arbeiten wird das Motiv der Straßenszenen wieder aufgegriffen. Jedoch spielt jetzt eine ganz spezielle Dynamik in seinen Bildern eine neue Rolle, wie z.B. in den U-Bahn-Szenen, die dem Betrachter nicht nur im Titel an den „Großstadt-Dschungel“ denken lassen. In diesen Motiven wird die Schnelllebigkeit enthüllt, die dann wieder in einem faszinierenden Kontrast zu den poppigen Stillleben und poetischen Blueswerken stehen, die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sein werden.

Dokumentarfotoarbeiten des tschechischen Fotografen Jiři Všetečka

Die Galerie Paul Sties zeigt ab dem 21. August 2013 Dokumentarfotoarbeiten des tschechischen Fotografen Jiři Všetečka

Die Galerie Paul stellt vom 21. August bis zum 21. September 2013, anlässlich des Gedenktages des Prager Frühlings am 21.8.1968 in Prag, historische Fotoarbeiten des tschechischen Fotografen Jiři Všetečka aus. Die Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, den 21. August ab 19.30 Uhr in den Galerieräumen am Berliner Platz statt.

Die empfindsamen und expressiven Fotoaufnahmen des Prager Frühling am 21.08.1968 des Tschechen Jiři Všetečka zeigen die dramatischen Ereignisse vom Einmarsch des Warschauer Paktes. In der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 rückten die Truppen von fünf Warschauer Pakt Staaten in die Tschechoslowakische Sozialistische Republik (CSSR) ein. Mit der eingesetzten militärischen Gewalt wurden die als „Prager Frühling“ bezeichneten Reformversuche der kommunistischen Partei der CSSR „einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz zu schaffen“ beendet. Alexander Dubček, der erste Sekretär der Partei, wird mit dem gesamten Politbüro verhaften und in die Sowjetunion gebracht.

Die Fassungslosigkeit der Menschen über die bewaffnete Macht, die in Panzern über ihr vertrautes Gebiet rollen, aber auch der erbitterte Widerstand der Bevölkerung wird in ausdrucksstarken schwarz – weiß Aufnahmen in 42 Bildern deutlich. Diese historischen Aufnahmen berühren einen und zeigen deutlich die zentrale Funktion der Dokumentarfotografie für das 20. Jahrhundert.

Der tschechische Fotograf Jiři Všetečka ist 1937 geboren und bekannt geworden durch seine Lichtbilder und Dokumentaraufnahmen aus Prag. Die Fotografie als Zeitdokument festzuhalten, dem gilt das einziges Bestreben von Jiři Všetečka. Er arbeitet mit verschiedenen Zeitschriften, der Tschechischen Philharmonie und dem Tschechischen Rundfunk zusammmen.

Arbeiten von Sybille und Antje Hassinger in der Galerie Paul Sties

Die Ausstellung wird am 10. April 2008 um 19:30 Uhr in Anwesenheit der Künstlerinnen eröffnet. Hierzu lädt die Galerie Paul Sties an den Berliner Platz 3 – 5 in Kronberg ein.

Sybille Hassinger stellt zum wiederholten Mal in der Galerie Paul Sties aus. Als Weiterentwicklung Ihrer vorher bevorzugten Technik, Ölfarbe und Wachs auf Holz zu schichten, sind jetzt Arbeiten zu sehen, die aus Ölfarbe und Kunststoff auf Holz entstanden sind. Sybille Hassinger’s Werke bilden jedoch durch die wunderbaren Schichtungen „räumlich“ – ein Effekt, der durch die Verwendung von Kunststoff noch deutlicher erreicht wird. Auch die Tendenz zu kräftigeren Farben hat sich durchgesetzt, ebenso wie ein Vorherrschen des Grafischen. Die Künstlerin bleibt Ihrer Formensprache treu: Ellipsen, Kreise, archaisch anmutende „Gefäße“ finden sich als Bewegung wieder, doch die sich wiederholende Linie, mal als Ergänzung, mal als Gegenpol, gewinnt mehr Raum in den neueren Werken.

Sybille Hassinger, 1963 in Witten geboren, studierte 1983 – 88 Design und Malerei an der FH Dortmund. Von 1989 bis 1997 arbeitete Sie in Ihrem Atelier in Amsterdam.

Preise: 1992 1. Förderpreis für Künstler aus dem Ruhrgebiet, Wilhelm-Zimolong-Gesellschaft, Gladbeck, 1994 Förderpreis der Stadt Witten, 1998 Mewa Kunstpreis, Wiesbaden, 1998 Förderpreis der Stadt Dortmund für junge Künstler.

Antje Hassinger’s Arbeiten wirken durch Farbe und Struktur. Es herrschen Naturtöne vor: braun, crème, schwarz, weiß, grau, terracotta. Durch die Übereinander-schichtung verschiedener Ölfarben strahlen die Arbeiten eine meditative Ruhe aus. Der lange Arbeitsprozess und die Zeit der Auseinandersetzung mit jedem Bild werden sichtbar durch die Bewegung und Gestik der Linie die durch den pastosen Farbauftrag hervorgehoben wird. Jedoch verliert sich Antje Hassinger nicht in der Natur, sondern Ihre Werke werden ebenfalls durch grafische Elemente wie Halbkreissegmente oder rhythmische Linien bestimmt.

Antje Hassinger, 1961 in Witten geboren, studierte 1981 – 1986 Objekt-Design an der FH Dortmund. Sie ist Gründungsmitglied des Künstlerhauses Dortmund. 1992 bis 1993 war sie Stipendiatin des Landes Schleswig-Holstein in Lauenburg an der Elbe.

Zur Ausstellung, die bis zum 15. Mai 2008 zu sehen ist, bietet die Galerie Paul Sties auch grafische Werke von Antje und Sybille Hassinger an.

Flusslandschaften von Max Blau

Die Galerie Paul Sties lädt zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 2. Oktober 2008, von 19:30 bis 21:00 Uhr ein. Zu sehen sind die neusten Werke des Künstlers Max Blau: Flusslandschaften in blaugrün. Teils leicht verschwommen gemalt, unterstützt diese Technik die Ruhe und Verzauberung, die von den Motiven ausgeht.

Bereits mehrfach hat die Galerie kraftvolle Meereskompositionen von Max Blau ausgestellt.  Diesmal wurde als Hauptthematik die Flusslandschaft gewählt. Die Bilder strahlen eine besondere Stimmung aus, eine ungekannte Magie und Poesie. Ein vielfach verwendetes Motiv der Arbeiten in Öl auf Leinwand zeigt ein begrüntes Flussufer und seine Spiegelung, die auch Himmel und Wolken miteinbezieht. Durch diese Perspektive wähnt man sich mitten auf dem Wasser, mitten in der Natur, in einer meditativen Stille.

Max Blau reist viel, einige Motive haben ihn auf seinen Exkursionen durch Frankreich begeistert, jedoch spielt der Inspirationsort nicht immer eine Rolle: archetypisch und universal lassen sich die Flusslandschaften lesen.

Eine weitere Werkgruppe, die vorgestellt wird, besteht aus kleineren maritimen schwarz-weiß Szenen, in Lack gemalt. In schlichter Schönheit, auf das Wesentliche reduziert, ergänzt die Serie den Schaffensüberblick.

Die seit über 12 Jahren währende Zusammenarbeit mit dem 1953 geborenen Maler hat zu regelmäßigen Ausstellungen geführt, die auch international Anklang gefunden haben.

Die Bilder sind bis zum 23. Oktober 2008 zu sehen.

Vertraut – und doch neu. Neue Arbeiten von Reiner Wagner in der Galerie Paul Sties

Die Galerie Paul Sties lädt am 16. November 2007 um 19:30 Uhr zur Vernissage ein.

Landschaften und Still-Leben, Ölbilder und Aquarelle – bereits 2002 und 2004 waren Arbeiten des Malers Reiner Wagner in der Galerie Paul Sties zu sehen. Seinem Themenkreis treu geblieben, finden sich Stadl und Gehöfte in faszinierender Schlichtheit, wie in „Gehöfte vor dem dunklen Berg“ oder „Landschaft bei Kochel“.„Langer Abendschatten“ und „Frauenrain „ bestechen durch Ihre besondere Komposition einer hohen Horizontlinie.

Verglichen mit früheren Arbeiten finden sich jetzt weniger reduzierte Sujets, die Bilder sind individueller und reicher. Sie zeigen von allem mehr: mehr Farben, mehr Farbschattierungen in den Licht- und Schattenspielen, einen offeneren Pinselstrich, der auch die Leinwandstruktur mit einbezieht. Kräftig leuchten jetzt ein tiefblau oder warmes rot durch die darüber liegenden Schichten. Überraschend die Harmonie des warmen Rottons in „Gehöfte bei Dietramszell“, 40 x 50 cm in Öl auf Leinwand, aus 2007.

Die neusten Aquarelle sind während der Sommermonate in Reiner Wagner’s Haus auf Korsika entstanden, beispielsweise das Aquarell „Fiuminale, letztes Abendlicht“ im Format 17 x 24 cm. Auch die “korsische“ Arbeit „Das Meer am Morgen“, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm, stammt aus diesem Jahr.
Weitere Bildmotive entstammen dem direktem Umfeld Reiner Wagners: dem Atelier. „Der Pinsel im Teller“ erscheint von schlichter Schönheit, der Blickwinkel des angeschnittenen Tisches macht es noch lebendiger und individueller. Auch das Motiv „Farbstifte“, ebenfalls in Öl auf Leinwand, besticht in seiner Klarheit.

Reiner Wagner wurde 1942 in Hildesheim als Sohn des Musikers Viktor Wagner geboren. Seine Schulzeit und Jugend verbrachte er in Hildesheim und im Internat Holzminden. Der Maler studierte von 1961 bis 1964 an den Kunstakademien in München und Berlin, bei Prof. Hermann Kasper und in Berlin an der „Hochschule für Bildende Künste“ bei Prof. Heinz Trökes. 1965 heiratete er Ingrid Haas und übersiedelte nach Korsika. Mit der Geburt des ersten Sohnes 1969 zog die Familie zurück nach Deutschland und ließ sich am Starnberger See nieder. Dort und auf Korsika lebt und arbeitet der Künstler bis heute.

Die Galerie empfiehlt, die Parkmöglichkeiten im Parkhaus Berliner Platz zu nutzen, Ausgang Berliner Platz.

Ausstellungsdauer: 16. November bis 14. Dezember 2007

Neue Landschaften – Max Blau

Die Galerie Paul Sties zeigt vom 22. September an neue Arbeiten des Künstlers Max Blau. Die Bilder, Öl auf Leinwand ausgeführt, zeigen diesmal hauptsächlich den Themenkreis Meer und Himmel.

Zur Auswahl seiner Motive sagt der in Tschechien lebende Maler: „Alles kommt aus dem Meer, es ist der Ursprung des Lebens. Außerdem findet man heute kaum noch so eine unbebaute Fläche( bis auf ein paar Leuchttürme ). Die schönsten Naturgewalten erlebt man auf dem Meer. Auch die Farbe blau ist so, in Kombination mit dem Himmel, in unendlicher Vielfalt zu finden.“

Die „Landschaft“ Meer ist für Max Blau ein unerschöpfliches Thema. Bereits 2003 stelle die Galerie Paul Sties u. a. großformatige Ölbilder dieses Sujets aus. Hierzu nochmals Max Blau: „Zu sehen sind auch Skizzen im Kleinformat. Manche Motive wirken aber erst als großes Bild. Daher findet sich diesmal beides… Man hat dann ein zusätzliches Fenster, welches man problemlos in die Wohnung einbauen kann.“

Die seit über 10 Jahren währende Zusammenarbeit mit dem 1953 geborenen Maler hat zu regelmäßigen Ausstellungen geführt, die auch international Anklang gefunden haben.

Ausstellungsdauer:
Von Samstag, den 22. September bis Freitag, den 9. November 2007.

Originale und Graphik von Klaus Fußmann in der Galerie Paul Sties

Am Freitag, den 23.02.2007, von 19:30 bis 21:30 eröffnet die Galerie Paul Sties eine Ausstellung mit Werken des Malers Klaus Fußmann. Gezeigt werden ca. 50 Bilder in verschiedenen Techniken: Öl auf Leinwand, Gouache, Pastell, Aquarell, Linolschnitt und Radierung.

Der Garten in seiner Blütenpracht, ein unerschöpfliches Thema für Klaus Fußmann, findet Ausdruck in verschiedenen Varianten von Gladiolen, Margeriten, Tulpen, prachtvollen Rosen. Bei den Landschaften finden sich u. a. die Stimmungen der Ostsee und die vielfältige norddeutsche Landschaft, die begehrten Rapsfelder. Durch die Spannung und Kraft der gewählten Farben wirken die Bilder frisch und zeitgemäß, sie sprechen den Betrachter unmittelbar an.

Als Besonderheit sind auch die nicht ganz so bekannten frühen Stillleben des Künstlers ausgestellt.

Klaus Fußmann wurde 1938 in Velbert (Rheinland) geboren. Er studierte an der Folkwang-Schule in Essen und an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Erste Ausstellungen fanden 1969 in Berlin statt, es folgten kurz darauf erste Auszeichnungen, wie z. B. der Preis der Villa Romana, Florenz. 1974 wird Fußmann Professor an der Hochschule der Künste Berlin. Ausführliche Reisen in die U.S.A., nach Irland, in die Toskana, nach Indien, Australien, Neuseeland und Kanada bringen neue Einflüsse, ohne seine Faszination für den geliebten Garten und die Landschaft Schleswig-Holsteins vergessen zu machen. 1996 folgte eine vielbeachtete Ausstellung seiner Deutschlandreisen im Bundeskanzleramt, zu der auch ein Katalog erschienen ist.

Eine Auswahl an Katalogen liegt zur Ansicht und zum Verkauf aus. Anlässlich der Ausstellung hat die Galerie Paul Sties ein Plakat herausgebracht. Es zeigt einen Ausschnitt des Motivs „Mohn“ von 2005 und ist in der Galerie für 15,- € erhältlich.

Außer den neuen Räumlichkeiten gibt es noch weitere Neuigkeiten in der Galerie Paul Sties: Jetzt wird auch Künstlerbedarf angeboten, z. B. Farben, Leinwände, Pinsel.

Sybille und Antje Hassinger

Die Ausstellung wird am Freitag, den 3. März 2006 um 19:30 Uhr in der Galerie Paul Sties eröffnet. Die Schwestern Sybille und Antje Hassinger werden anwesend sein. Bereits 2003 hatte Sybille Hassinger eine Einzelausstellung in der Galerie Paul Sties.

Sybille Hassinger arbeitet in einer ungewöhnlichen Technik. Man erkennt eine zurückgenommene Farbigkeit, stutzt bei der Betrachtung der Oberfläche, fragt sich, was diese zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit liegenden Arbeiten so anziehend macht: auf Holz oder Papier wurden Schichten von Ölfarbe aufgetragen, mal mit breitem Pinsel, mal mit schmaler, wie suchender Linie…und dann mit Wachs und weiteren Überlagerungen von Ölfarbe „verschlossen“, dann wieder neu geschichtet. Manche Linienführungen erinnern an Gefäße, an Gitter, an Organisches, ohne dass eine erkennbare Komposition oder Perspektive das Abstrakte in den Arbeiten festlegt, strukturiert, gewichtet. Es geht nicht darum, einen Gegenstand zu beschreiben, sondern einen Raum sichtbar zu machen. Die Bilder werden bewusst ohne Titel gelassen, um die Assoziation des Betrachters nicht einzuschränken. Die vormals eher kühlere Farbpalette mit blau, grau, grüntönen wird u. a. durch ins rot gehende Akzente bereichert, die Arbeiten klarer strukturiert.

Die 1963 in Witten geborene Sybille Hassinger arbeitete 1982-1983 als Bühnenbildassistenz an den Städtischen Bühnen Dortmund, studierte von 1983 bis 1988 an der Fachhochschule Dortmund Malerei und Design ( Diplom ). Von 1989 bi s 1997 arbeitete sie in einem Atelier in Amsterdam. 1992 wurde Sybille Hassinger mit dem 1. Förderpreis für Künstler aus dem Ruhrgebiet, der Wilhelm-Zimolong-Gesellschaft in Gladbeck, ausgezeichnet. 1994 erhielt die Künstlerin den Förderpreis der Stadt Witten, 1998 den Förderpreis der Stadt Dortmund.

Seit 1988 wird die Malerin regelmäßig in Einzelausstellungen gezeigt, z. B. 1993 Place des Arts, Ministère de Finance, Paris; 2000 im Museum am Ostwall, Studio, Dortmund; 2005 in der Galleria tres temps, Mallorca. In Gruppenausstellungen waren Ihre Bilder und Objekte u.a. in Hagen, Amsterdam, Leeds, Düsseldorf, Prag, Mainz, Brügge, Paris und Basel zu sehen. 1997 arbeitete Sybille Hassinger ebenfalls am Bühnenbild zu Tschechows „Kirschgarten“.

Ihre Schwester Antje Hassinger wurde 1961 in Witten geboren, studierte 1981 – 1986 Objekt-Design an der FH Dortmund bei Prof. Werner Nöfer, mit dem Schwerpunkt Kunst am Bau und Malerei. 1992 – 1993 war sie Stipendiatin des Landes Schleswig-Holstein in Lauenburg / Elbe.

Antje Hassinger arbeitet mehr mit ganz heller Farbigkeit, ergänzt mit warmen Erdtönen, braun, schwarz. Es finden sich vor zartem Hintergrund nahezu schwebende, archaische Formen. Die Arbeiten leben vom Gegensatz. Gruppen-ausstellungen mit Arbeiten von Antje Hassinger fanden z. B. in Wien, Soest, Dortmund, Amsterdam (NL ) , Leeds ( GB ), Prag, Köln, Berlin, Marly le Roi ( F ), Erfurt, Dresden, Leipzig und Hamburg statt.

Ausstellungsdauer: Bis 30. März 2006.

Sommerfrische – neue Arbeiten des Malers Andreas Scholz

Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, den 27. April um 19:30 Uhr in der Galerie Paul Sties, Friedrich-Ebert-Str. 35, in Kronberg statt.

Zum zweiten Mal sind in der Galerie Paul Sties Bilder des1955 in Waldbröhl geborenen Künstlers zu sehen. Die Parklandschaften von Andreas Scholz, die im Mai letzten Jahres zu sehen waren, sind vielen Betrachtern im Gedächnis geblieben.

Auch zu diesem Thema werden wieder Arbeiten ausgestellt, jedoch in einer anderen Technik: die Landschaften sind auf Schälfurnier gemalt. Die lebendige Maserung unterstützt und ergänzt den Pinselstrich und das Thema.

In der gleichen Technik sind, in unterschiedlichsten Formaten, Strandszenen entstanden, wobei das sichtbar gelassene Furnier das Organische aufgreift. Durch eine Teils gelackte Oberfläche scheint es, als wäre das Holz von der aufgemalten Brandung durchtränkt worden: Andreas Scholz spielt so mit der Verschränkung der verschiedenen Bildebenen. Das Leichte und das Schwere verbinden sich: Die Leichtigkeit eines Strandtages als einen Augenblick festzuhalten, ist schwierig. Pinselstrich und Farbigkeit sind eher zart und leicht. Andreas Scholz bewältigt diese selbstgestellte Aufgabe aber mit einem Augenzwinkern: Naturbewegung und Hautfarbe finden sich teils schon im Schälfurnier wieder.

Eine neue Serie widmet sich „Bullitt“, dem in 1968 entstandenen Film. Steve McQueen spielt die Rolle des Polizisten Frank Bullitt. Zu sehen sind Straßenszenen, die die eindringlichen Momentaufnahmen der berühmten 12-minütigen Verfolgungsjagd zeigen. Nahezu „fliegende“ Autos jagen durch die hügeligen Straßen von San Francisco, ein Blick in den Rückspiegel zeigt den Verfolger.

Andreas Scholz studierte 1976 – 80 an der Fachhochschule für Kunst und Design in Köln und wurde dort Meisterschüler bei Prof. Sovàk. 1980 folgte das Förderstipendium des WDR Köln, 1983 der Förderpreis des Kölnischen Kunstvereins. 1984 – 85 hatte der Künstler einen Lehrauftrag der FH für Kunst und Design, Köln. Seit 1986 prägen längere Studienaufenthalte in Belgien, Portugal, Kalifornien, Frankreich und Griechenland seine Arbeiten.

Andreas Scholz ist am Abend der Vernissage in der Galerie anwesend.

Die Ausstellung ist bis zum 24. Mai 2006 zu sehen.

Vorschau: Die Galerie Paul Sties finden Sie ab Sommer auch mit einer Filiale am Berliner Platz, wenige Schritte links von der Stadthalle.

Neue Arbeiten von Sybille Hassinger in der Galerie Paul Sties, Kronberg

Neue Arbeiten von Sybille Hassinger in der Galerie Paul Sties, Kronberg / Ts.

Die Bilder von Sybille Hassinger brauchen Zeit, sowohl im Entstehen als auch beim Betrachten. Breit aufgetragene Schichten von Ölfarbe werden wiederholt mit Wachs, weiteren Linien und Überlagerungen in Öl überarbeitet. Mal feinere Linien, mal mit breitem Pinselstrich wird so eine Räumlichkeit geschaffen, die gleichberechtigt neben der Farbe steht.

Die bevorzugten Farben wie taubenblau, blaugrau, hellgrün oder rotbraun, durchbrochen von Lichtflächen in weiß, entsprechen in ihrer Zartheit der Fragilität der gewählten Technik. Gemalt werden die Ölfarben auf Holz oder Papier, welches schichtweise mit Wachs „versiegelt“ wird und so eine leichte Transparenz erhält, die neugierig macht auf die durchscheinenden Ebenen „dahinter“.

In Sybille Hassingers Arbeiten geht es nicht um eine in schnellem Pinselstrich festgehaltene Bewegung, sondern um die Sichtbarmachung von gemalter Räumlichkeit. Durch die lange Trocknungsdauer der Ölfarbe hat die Künstlerin Zeit, das Bild auf sich wirken zu lassen um so Farbe und Raum in spannendem Gleichgewicht zu halten. Die Bilder auf Holz oder Papier werden bewusst ohne Titel gelassen, um die Assoziationen des Betrachters nicht einzuschränken. Manche Linienführungen erinnern an Gefäße, an Gitter, an Organisches, ohne das eine erkennbare Komposition oder Perspektive das Abstrakte in den Arbeiten festlegt, strukturiert und gewichtet.

Die 1963 in Witten geborene Malerin studierte von 1983 bis 1988 an der Fachhochschule Dortmund Malerei und Design (Diplom). Von 1989 bis 1997 arbeitete sie in einem Atelier in Amsterdam. Seit 1988 nimmt Sybille Hassinger regelmäßig an Einzel- und Gruppenausstellungen teil. 1994 erhielt die Künstlerin den Förderpreis der Stadt Witten, 1998 den Förderpreis der Stadt Dortmund.

Zur Ausstellung liegen eine Grafikmappe und ein Katalog vor.

Während der Ausstellungseröffnung am 16. Mai 2003 von 19:30 bis 21:30 Uhr wird die Künstlerin in der Galerie anwesend sein. Die Arbeiten sind noch bis zum 06. Juni 2003 in der Galerie Paul Sties zu sehen.