Xiomara Bender

Xiomara Bender (* 1987) gehört zur Avantgarde junger Fotokünstler. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, wie der C/O Berlin Foundation „Close Up!“, der International Photography Award sowie der Londoner Fine Art Photography Award würdigen schon seit Beginn der Karriere ihre unverwechselbare Bildersprache. Mit Empathie und Respekt vor dem Individuum dokumentiert sie Menschen in ganz alltäglichen Situationen. Als Objekt eingefangen, bleiben sie doch stets Subjekt.

Die Fotoarbeiten von Xiomara Bender, die in der Galerie Paul Sties gezeigt werden, sind das Ergebnis von drei Reisen in ein Land, in dem unbedacht gemachte Fotos schmerzhafte Repression für die Menschen vor der Kamera bedeuten können. Auf Spurensuche in Nordkorea, wo das Individuum scheinbar keine Spuren hinterlässt und das Volk angeblich alles ist. Xiomara Bender wagt es, die vorgegebenen Routen zu verlassen, um einen Zugang zu den einfachen Menschen zu finden. Ein flüchtiges Lächeln hier. Ein neugieriger Blick dort. Momente, in denen die staatlich verordnete Isolation überwindbar scheint, festgehalten in außergewöhnlichen Werken.  

Die Fotodokumentation, welches das Ergebnis ihrer Reisen in eine Welt voller Mysterien ist, sind festgehalten in einem besonderem Buch „NORTH KOREA. THE POWER OF DREAMS“, das in der Galerie Paul Sties erworben werden kann.