Pressemitteilungen 2001
Photoarbeiten aus den Archiven der New York Times
Die Galerie Paul Sties zeigt aus den Archiven der New York Times 50 Photoarbeiten, die als herausragende Zeitdokumente der 30er bis 50er Jahre zu werten sind. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 15.März 2002 um 19:30 Uhr statt.
Gezeigt werden klassische schwarz-weiß Photographien als Silber-Gelantine-Abzüge. Die Motive stammen aus so verschiedenen Bereichen wie Politik, Geschichte, Sport, Weltgeschehen, Transport, Erfindungen, Unterhaltung, Architektur und Landschaft.
Unter anderem werden in den Ausstellungen gezeigt:
- Grand Central Terminal, ca. 1935,
- Flatiron Gebäude, N.Y. ca. 1902,
- Joe DiMaggio, 1941,
- John F. und Robert F. Kennedy, 1961
- Eisenbahndepot, 1932
- Der Akron ( Zeppelin ) fliegt über New York, 1931
- Die Lusitania im Hafen von New York, ca. 1910
- Mutter mit Kindern, ( die Bildikone der Californischen Flüchtlinge ), 1936
- Col. Edwin Aldrin Jr. auf der Mondoberfläche, 1969
- Matrosen vor der Skyline Manhattans, 1941
- Beim Golfspielen, 1915
- Sir Edmund Hillary und Gefährten auf dem Mount Everest, 1953
- Eiffel-Turm, Paris, 1932
- Präsident Lincoln bei Antietam, 1862
- Menschenmenge vor der Börse am „schwarzen Dienstag“, 1929
Zum gesamten Archiv der New York Times gehören über 6 Mio. Bilder und einige Mio. mehr Negative. Sie ist somit die umfassendste Fotosammlung der Welt, in der über 140 Jahre Photographie dokumentiert sind.
(Die New York Times ist ein vielfältiger Medienkonzern, zu dem Zeitungen, Zeitschriften, Fernseh- und Radiostationen und elektronische Informationsnetze gehören. Der Konzern, der 1998 einen Umsatz von 2,9 Billionen US$ vorweisen konnte, ist Herausgeber der New York Times, des Boston Globes und 21 regionaler Zeitungen, gibt 3 Magazine heraus und leitet 8 network unterstützte Fernsehsender und 2 New Yorker Radiosender. Das Unternehmen bietet Nachrichten-, Photo- und Graphikdienste und wird an der New Yorker Börse unter NYT gelistet.)
Die Ausstellungen dauern bis Mitte Mai. Es liegt ein Katalog aus mit weiteren Motiven aus dem Archiv der New York Times, die über die Galerie Paul Sties in verschiedenen Formaten bestellt werden können.
Blumenzauber von Prof. Klaus Fußmann in der Galerie Paul Sties
Tulpen, Mohn, Iris und Raps entfalten Ihre Pracht – ein unvergleichliches Leuchten – noch bis zum 05. November in der Galerie Paul Sties.
„Überhaupt sind die Farben der Blumen mit nichts zu vergleichen. Keine Tinte ist so blau wie der Rittersporn und kein Feuer so rot wie die Geranie.“– und doch ist es Klaus Fußmann in seinen Radierungen, Linolschnitten und Aquarellen gelungen, die Hingabe an den Augenblick und die reinste Sinnenfreude der Blüten einzufangen.
Der 1938 in Velbert / Rheinland geborene Künstler malt oft Motive aus seinem Garten in Schleswig-Holstein und ist fasziniert von der Blüte: „Blumen sind nur Schein, nur Schönheit, ohne Erfüllung. Ihr Glanz ist nur kurz. Schon wenn die Blüte aus der Knospe bricht, sind ihre Tage gezählt. Sie sind schnell verwelkt und ein kurzes Vergnügen. Aber sie werden auch dann noch blühen, wenn die Dialoge über die Kunst alle passé sind. Auch wenn das Wort „schön“ einmal restlos bei den schönen Künsten getilgt sein sollte, wird man sie (die Blumen) noch immer so empfinden, und das wird sich eben nicht ändern.“
Bereits von seinem 14 bis 16 Lebensjahr aquarellierte Klaus Fußmann. Er arbeitete während des Studiums an der Folkwang-Schule in Essen und an der Hochschule für Künste in Berlin u. a. in der Technik der Radierung und dem aufwändigen Farb-Linolschnitt. 1974 wurde er Professor an der Hochschule der Künste in Berlin.
Die Ausstellung wird ergänzt durch verschiedene Bildbände mit Arbeiten von Klaus Fußmann, der auch eigene Schriften zur Kunst veröffentlicht hat.