Pressemitteilungen

Querschnitt von Arbeiten des Künstlers Reiner Wagner

Die Galerie Paul Sties lädt am 29. Juni ab 10:00 Uhr zur Vernissage ein.

Landschaften und Still-Leben, Ölbilder und Aquarelle – bereits 2002 und 2004 waren Arbeiten des Malers Reiner Wagner in der Galerie Paul Sties zu sehen. Seinem Themenkreis treu geblieben, finden sich Stadl und Gehöfte in faszinierender Schlichtheit, wie in „Gehöfte vor dem dunklen Berg“ oder „Landschaft bei Kochel“.„Langer Abendschatten“ und „Frauenrain „ bestechen durch Ihre besondere Komposition einer hohen Horizontlinie.

Verglichen mit früheren Arbeiten finden sich jetzt weniger reduzierte Sujets, die Bilder sind individueller und reicher. Sie zeigen von allem mehr: mehr Farben, mehr Farbschattierungen in den Licht- und Schattenspielen, einen offeneren Pinselstrich, der auch die Leinwandstruktur mit einbezieht. Kräftig leuchten jetzt ein tiefblau oder warmes rot durch die darüber liegenden Schichten. Überraschend die Harmonie des warmen Rottons in „Gehöfte bei Dietramszell“, 40 x 50 cm in Öl auf Leinwand, aus 2007.

Die neusten Aquarelle sind während der Sommermonate in Reiner Wagner’s Haus auf Korsika entstanden, beispielsweise das Aquarell „Fiuminale, letztes Abendlicht“ im Format 17 x 24 cm. Auch die “korsische“ Arbeit „Das Meer am Morgen“, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm, stammt aus diesem Jahr.
Weitere Bildmotive entstammen dem direktem Umfeld Reiner Wagners: dem Atelier. „Der Pinsel im Teller“ erscheint von schlichter Schönheit, der Blickwinkel des angeschnittenen Tisches macht es noch lebendiger und individueller. Auch das Motiv „Farbstifte“, ebenfalls in Öl auf Leinwand, besticht in seiner Klarheit.

Reiner Wagner wurde 1942 in Hildesheim als Sohn des Musikers Viktor Wagner geboren. Der Maler studierte von 1961 bis 1964 an den Kunstakademien in München und Berlin, bei Prof. Hermann Kasper und in Berlin an der „Hochschule für Bildende Künste“ bei Prof. Heinz Trökes. 1965 heiratete er Ingrid Haas und übersiedelte nach Korsika. Mit der Geburt des ersten Sohnes 1969 ließ sich die junge Familie am Starnberger See nieder. Dort und auf Korsika lebt und arbeitet der Künstler bis heute.

Die Galerie empfiehlt, die Parkmöglichkeiten im Parkhaus Berliner Platz zu nutzen, Ausgang Berliner Platz.

Ausstellungsdauer: 29. Juni bis 20. August 2013

Neue Arbeiten von Sybille und Antje Hassinger in der Galerie Paul Sties

Die Galerie Paul Sties präsentiert erneut ab dem 15. März 2014 ausgewählte Grafiken und Originale der deutschen Künstlerinnen Antje und Sybille Hassinger, die durch ihre Berührungspunkte und Gegensätze eine spannungsvolle Ausstellung versprechen. Diese wird am 15. März 2014 ab 10.00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerinnen in der Galerie Paul Sties, Berliner Platz 3-5 in Kronberg eröffnet und endet am 13. April 2014.

Antje Hassinger, 1961 in Witten geboren, studierte 1981 – 1986 Objekt-Design an der FH Dortmund. Sie ist Gründungsmitglied des Künstlerhauses Dortmund. Sybille Hassinger, 1963 in Witten geboren, studierte 1983 – 88 Design und Malerei an der FH Dortmund. Sie erhielt für ihre Arbeit einige Preise darunter 1992 den 1. Förderpreis für Künstler aus dem Ruhrgebiet, 1994 den Förderpreis der Stadt Witten, 1998 den Mewa Kunstpreis und 1998 den Förderpreis der Stadt Dortmund für junge Künstler.

Die Kunstwerke von Antje Hassinger wirken durch die pastose und lineargrafische Struktur. Der lange Arbeitsprozess und die Zeit der Auseinandersetzung mit der Bewegung und Gestik der Linie, sowie dem Bild an sich, werden sichtbar. Flächige und linienbetonte Formengebilde tauchen in variierter Gestalt oder Größe immer wieder im Werk der Künstlerin auf und verknüpfen sich unter-, mit- oder gegeneinander zu immer neuen ästhetischen Formkonglomeraten, die als malerisches Ensemble die Einheit von Fläche und Figur stiften. Dabei strahlt beim Betrachten die schroffe, karge Erscheinung der gestalteten Leinwandoberfläche erstaunlicherweise durch die Übereinanderschichtung verschiedener Ölfarben eine meditative Ruhe aus. Diese verliert sich auch nicht in den neusten Werken der Künstlerin, die nun mehr kühlere Farbtöne und einen ungestümeren Pinselduktus einsetzt. Jedoch wird auch hier wieder dem Betrachter die Auseinandersetzung mit der Bewegung der Linie und der Form nicht vorenthalten, sondern spannungsvoll dargeboten.

Komplementiert wird die Ausstellung durch ausgewählte Originale und Grafiken von Sybille Hassinger, deren Kunstwerke wieder ein Mal in der Galerie Paul Sties den Betrachter durch die Abstraktion, sowie ihrer entwickelten Technik der räumlichen Schichtung, in seinen Bann ziehen. Die neuen Arbeiten entstehen durch die außergewöhnliche Formation aus Ölfarbe und Kunststoff auf Holz. Durch diese innovative Verwendung von Kunststoff wird der „räumliche“ Effekt fasslicher. Die Tendenz zu kräftigeren Farben bleibt weiterhin bestehen, ebenso wie ein Vorherrschen des Grafischen. Fernerhin ist Sybille Hassinger ihrer Formensprache treu geblieben. Somit kann man Ellipsen und Kreise und als Erkennungsmerkmal immer wiederfinden. Die wiederholende Linie jedoch, welche als Ergänzung oder als Gegenpol von der Künstlerin eingesetzt wird, nimmt immer mehr Raum in den neueren Werken ein. In einigen ihrer Arbeiten hat sich die Linie zu mehreren rhythmischen Linien entfaltet, die wie Schraffuren in Teilen der Bilder erscheinen. Mittels dieser gebrechlichen Linienführung und der räumlichen Tiefe wird der Betrachter in den Bann der Silhouette gezogen, der als Kontrast zu dem kräftigen und flächigen Farbton steht. Diesem kann er sich alsdann nicht mehr entziehen.

Die Galerie Paul Sties zeigt Fotografien von Stephan Hallman

Die Galerie Paul Sties präsentiert ab dem 18. August bis zum 8. September zum ersten Mal Fotografien der beiden, im Bürgerkrieg zerstörten libyschen Städte, Misrata und Sirte von dem deutschen Fernsehkorrespondenten und Fotografen Stephan Hallmann. Seit über 40 Jahren beschäftigt er sich mit dem Metier Fotografie. Diese Aufnahmen sind zwischen Februar und November 2011 an den verschiedenen Kriegsschauplätzen und Fronten der libyschen Hafen- und Wirtschaftsmetropole, sowie der Heimatstadt des Diktators Gaddafi entstanden. Da Hallmann in erster Linie als Fernsehkorrespondent in Libyen tätig war und nicht als Fotograf, sind die stillen und empfindsamen Aufnahmen mit einer kleinen semiprofessionellen Kompaktkamera Nikon P7000 entstanden.

Stephan Hallmann, 1954 in Tübingen geboren, studierte von 1975 – 1981 Geschichte und Politische Wissenschaften an der Universität Konstanz. Seit 1986 ist Stephan Hallman als außenpolitischer Redakteur beim ZDF tätig. Bekannt geworden ist er unter anderem durch seine Berichte, Reportagen und Dokumentationen aus Süd- und Osteuropa, dem Nahen Osten, Asien, Afrika und Südamerika, sowie als Moderator des „Auslandsjournal“ im 3sat. Von 1991 bis 2008 war Stephan Hallmann zunächst Lateinamerika-, dann USA- und zuletzt Türkei-Korrespondent des ZDF. Seit 2008 lebt er wieder in Deutschland und reist in der jüngsten Zeit für das ZDF nach Haiti, Chile, Pakistan, Türkei, Syrien, Ägypten, Libyen, dem Libanon und Israel.

Die Arbeiten des Fotografen Stephan Hallmann zeigen in einer Art Stillleben die geisterhafte Ästhetik der Zerstörung der beiden libyschen Städte Misrata und Sirte. Die Fotographien berühren den Betrachter beim ersten hinsehen und rufen divergierende Emotionen hervor. Die Stille und Schönheit der Aufnahme lässt erst beim zweiten Gedanken die erbarmungslose Zerstörung zu. Die menschenleeren Stadtansichten, die Trümmerlandschaften von Straßenzügen, Autowracks und ausgebrannte Panzer zeigen, sind der menschliche „Abdruck“ der brutalen Gewalt, die, wie der Fotograf selbst meint, die schreckliche „Ruhe im Auge des Orkans“ wiederspiegeln. Im Gegensatz zu einem gekrümmten Leib und menschlichem Leiden, fordern die Ansichten im Laufe des Betrachtens die Phantasie heraus, und man setzt sich zwangsläufig mit den Schicksalen auseinander. Anders, als bei einem Fernsehbericht oder einer Dokumentation, verweilt der Blick bei einer einzigen Aufnahme, die so erschreckend schön und hässlich ist, dass man den Menschen dort am meisten vermutet, wo er nicht zu entdecken ist.

Die Galerie Paul Sties zeigt neuste Arbeiten des Künstlers Frank Damm

Die Galerie Paul Sties zeigt ab dem 29. Mai 2009 die neusten Arbeiten des 1971 geborenen Künstlers Frank Damm. Die Ausstellung wird an diesem Freitag in seinem Beisein ab 19:30 Uhr eröffnet Interessenten sind herzlich eingeladen.

Das Hauptsujet dieser Werksschau sind Straßenszenen, die eine künstlerische Wandlung in der Bildkomposition Damms aufzeigen. Malerei und Schrift sind zu zwei gleichwertige Partnern geworden. Diese neue Wertung der Wortgebilde und der Bildaufteilung kann ausnehmend gut an der Thematik der Straßenszenen studiert werden, in denen die Schrift und die Collage nicht mehr nur als grafische Elemente fungieren, sondern nun als äquivalenter Part, gekonnt in das Bildgefüge eingesetzt worden sind. In seinen Schriftsätzen verwendet der Künstler, der ebenfalls Gestaltungstechnik studiert hat, gestempelte Wörter oder Buchstaben, die durch Zeitungscollagen ergänzt werden. Diese sind hauptsächlich Zitate aus Jazz- und Bluesstücken, die die Atmosphäre des gemalten Bildes vortrefflich unterstützen und somit eine faszinierende Kombination aus Schrift und Bild schaffen.

Originale und Grafiken der Schwestern Hassinger

Die Galerie Paul Sties präsentiert ab dem 17. November 2009 ausgewählte Grafiken und Originale der deutschen Künstlerinnen Antje und Sybille Hassinger, die durch ihre Berührungspunkte und Gegensätze eine spannungsvolle Ausstellung versprechen.

Antje Hassinger, 1961 in Witten geboren, studierte 1981 – 1986 Objekt-Design an der FH Dortmund. Sie ist Gründungsmitglied des Künstlerhauses Dortmund. Sybille Hassinger, 1963 in Witten geboren, studierte 1983 – 88 Design und Malerei an der FH Dortmund. Sie erhielt für ihre Arbeit einige Preise darunter 1992 den 1. Förderpreis für Künstler aus dem Ruhrgebiet, 1994 den Förderpreis der Stadt Witten, 1998 den Mewa Kunstpreis und 1998 den Förderpreis der Stadt Dortmund für junge Künstler.

Die ausgewählten Kunstwerke von Antje Hassinger wirken durch die pastose und lineargrafische Struktur, sowie der Verwendung von warmen Erd- und Tonfarben. Der lange Arbeitsprozess und die Zeit der Auseinandersetzung mit der Bewegung und Gestik der Linie, sowie dem Bild an sich, werden sichtbar. Flächige und linienbetonte Formengebilde tauchen in variierter Gestalt oder Größe immer wieder im Werk der Künstlerin auf und verknüpfen sich unter-, mit- oder gegeneinander zu immer neuen ästhetischen Formkonglomeraten, die als malerisches Ensemble die Einheit von Fläche und Figur stiften. Dabei strahlt beim Betrachten die schroffe karge Erscheinung der gestalteten Leinwandoberfläche erstaunlicherweise durch die Übereinanderschichtung verschiedener Ölfarben eine meditative Ruhe aus.

Komplementiert wird die Ausstellung durch ausgewählte Originale und Grafiken von Sybille Hassinger, deren Kunstwerke wieder ein Mal in der Galerie Paul Sties den Betrachter durch ihre Divergenz zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, sowie ihrer weiterentwickelte Technik der räumlichen Schichtung, in seinen Bann zieht. Die neuen Arbeiten entstehen jetzt nicht mehr in der vorher bevorzugten Technik, Ölfarbe und Wachs auf Holz zu schichten, sondern durch die außergewöhnliche Formation aus Ölfarbe und Kunststoff auf Holz.

Galerie Paul Sties zeigt fotografische Arbeiten von Mark Ford

Ab Dienstag, den 25. August 2009 stellt die Galerie Paul Sties Werke des Fotografen Mark Ford aus. Der 1963 im britischen Birmingham geborene Foto- und Webdesigner wurde u. a. bekannt durch seine Panoramafotos in ungewöhnlichen Formaten. Hierzu wird die Kamera nach dem Auslösen von einem Standpunkt aus minimal weiterbewegt, neu ausgelöst und wieder weiterbewegt. Danach werden nach akribischer und zeitintensiver Arbeit am PC die bis zu 18 einzelnen Bilder zu einer Gesamtansicht zusammengefügt.

Internationale Stadtansichten von Rom, Paris, New York, Köln, Dresden und Frankfurt gehören zu den Hauptmotiven von Mark Ford und laden die Ausstellungsbesucher zum eingehenden Betrachten ein.

Der Region Frankfurt am Main sind einige Fotos gewidmet, die nicht nur bekannte und klassische Motive abbilden, sondern auch überraschende Bilder konnte der Fotograf mit Hilfe seiner Kamera von der hessischen Metropole einfangen.

Einige fotografische Werke sind besonders dem Kronberger Publikum vertraut, da sie den beliebten Blick vom „Malerwinkel“ aus, zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten festhalten.

In der Galerie angeboten werden die signierten und streng limitierten Fotoarbeiten sowohl mit, als auch ohne Rahmung, oder als Aludibond. Dabei wird das Foto auf Metall gezogen und an seiner Frontseite mit einer schützenden klaren Acrylscheibe versiegelt. Diese aufwändige Technik überzeugt durch die klare und schlichte Präsentation.

Zusätzlich kann ein Katalog mit weiteren Motiven eingesehen werden, die teilweise auch in verschiedenen Formaten bestellt werden können.

Die Galerie Paul Sties zeigt Werke von Susanne Maurer

Die Galerie Paul Sties präsentiert vom 3. Dezember 2010 bis 20. Januar 2011 Arbeiten der Berliner Künstlerin Susanne Maurer, die1972 in Wolfenbüttel geboren worden ist. Die Ausstellung wird am Freitag um 19.30 Uhr in ihrem Beisein eröffnet. Susanne Maurer besuchte die Hochschule für bildende Künste in Braunschweig, 2000 ist sie als Meisterschülerin ausgezeichnet worden und erhielt dieses Jahr das Ausstellungsstipendium der BAT Campusgallerie und den Kunstpreis des Europäischen Frauenforums.

Die malerischen Werke von Susanne Maurer, die zu sehen sein werden, lassen den Betrachter in Farbfeldmalerei eintauchen, die er sofort mit Landschaften assoziiert. Dabei erweist sich die Horizontlinie als zentrale Rolle. Die „Landschaften“ der Künstlerin können jedoch nicht eindeutig einer Region zugewiesen werden. Dennoch erinnern die Bildstrukturen einen an „etwas“. Während des Betrachtens der Bilder lässt man zwangsläufig vor seinem geistigen Auge Landschaften oder Wolkenbilder entstehen, die jedoch immer wieder überdacht werden müssen, da das jeweilige Werk nicht wirklich eingeordnet werden kann. Diese Arbeiten fordern somit den Betrachter immer wieder heraus, spielen mit seinen Erwartungen und brechen diese wiederum. Susanne Maurer erschafft scheinbar „Stimmungsorte“ oder „Stimmungslandschaften“, in denen man Ruhe, Sehnsucht, Freude, Kraft oder bisweilen auch Traurigkeit findet.

Architekturfotografie von Reinhard Görner

Die Galerie Paul Sties präsentiert vom 23. April bis 26. Juni 2010 Arbeiten des freischaffenden Fotografen Reinhard Görner, der 1950 in Leipzig geboren worden ist. Die Ausstellung wird am Freitag um 19.30 Uhr in seinem Beisein eröffnet. Seine Fotografien  sind in Japan, Dublin, sowie in unterschiedlichen deutschen Metropolen wie Berlin, Köln und Frankfurt zu sehen gewesen.

Die fotografischen Werke von Reinhard Görner, die ausgestellt werden, widmen sich den innarchitektonischen musealen Räumen, die durch ihre Klarheit und Schönheit den Betrachter in ihren Bann ziehen. Durch die Wahl des Bildausschnitts wird man an Örtlichkeiten entführt, die durch ihr menschenleeres Dasein scheinbar zeitlos in Verbindung mit ihrem Gegenüber treten und diesen durch die Kunst an sich verzaubern. Bemächtigt durch Görners Lichtführung und Bildauswahl scheinen architektonische Formen, Skulpturen und Bilder ein Eigenleben zu führen, dass immer wieder neu entdeckt und erkundet werden will. Die „erhabenen“ Räume und ihre Objekte treten in einen Dialog mit dem Betrachter, sowie untereinander. Mal wird der Blick direkt in einen symmetrischen Raum gelenkt, durch einen Durchgang weitergeführt oder er verweilt an einem reizvollen Detail der Architektur, Malerei oder Bildhauerei. In Reinhard Görners Aufnahmen können Raumgefühl und die Sensibilität für Kunst und ihre Historie studiert werden.

Galerie Paul Sties zeigt Fotos von Mark Ford

Ab Samstag, den 22. August 2010 zeigt die Galerie Paul Sties Arbeiten des Fotografen Mark Ford. Der 1963 in Birmingham, England, geborene Foto- und Webdesigner wurde u. a. bekannt durch seine Panoramafotos in unge-wöhnlichen Formaten.

Stadtansichten von Rom, Paris, New York gehören zu seinen Motiven, aber auch deutsche Städte wie Köln, Frankfurt, Dresden. Einige ausgestellte Arbeiten sind speziell dem Kronberger Publikum vertraut: eine Serie Fotos zeigt den beliebten Blick vom „Malerwinkel“ aus, zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten: Herbstblick, Schneestille und New Day.

Mark Ford nutzt die Vorteile der Digitalfotografie, um Motive zu optimieren durch „Farbfilter“, sowie Weglassen oder Ergänzen von Farbanteilen.

Hierzu wird die Kamera nach dem Auslösen von einem Standpunkt aus minimal weiterbewegt, neu Ausgelöst, wieder weiterbewegt, bis nach akribischer und zeitintensiver Arbeit am PC die bis zu 16 einzelnen Bilder zu einer Gesamtansicht zusammengefügt worden sind.

Der Stadt Frankfurt sind einige Fotos gewidmet: Bekannte, nahezu klassische Motive, aber auch überraschende Bilder hat der Fotograf der Stadt gewidmet. Zuletzt entstanden mit viel Geduld stimmungsvolle Szenen von Dresden.

Angeboten werden die Fotoarbeiten sowohl mit als auch ohne Rahmung, oder auch als Artsec. Dabei wird das Foto auf Metall gezogen und vorne mit einer schützenden klaren Acrylscheibe versiegelt. Eine aufwändige Technik, die durch die klare, schlichte Präsentation überzeugt.

In der Galerie liegt ein Katalog mit weiteren Motiven aus, die teilweise auch in verschiedenen Formaten bestellt werden können. Es sei denn, die Auflage ist bereits vergriffen – denn es handelt sich um signierte und streng limitierte Werke.

Neue Arbeiten von Sybille und Antje Hassinger in der Galerie Paul Sties

Die Galerie Paul Sties präsentiert ab dem 3. Dezember  2011 ausgewählte Grafiken und Originale der deutschen Künstlerinnen Antje und Sybille Hassinger, die durch ihre Berührungspunkte und  Gegensätze eine spannungsvolle Ausstellung versprechen.  Diese wird am 3. Dezember 2011 ab 10.00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerinnen eröffnet.

Antje Hassinger, 1961 in Witten geboren, studierte 1981 – 1986 Objekt-Design an der FH Dortmund. Sie ist Gründungsmitglied des Künstlerhauses Dortmund. Sybille Hassinger, 1963 in Witten geboren, studierte 1983 – 88 Design und Malerei an der FH Dortmund.  Sie erhielt für ihre Arbeit einige Preise darunter 1992 den 1. Förderpreis für Künstler aus dem Ruhrgebiet, 1994 den Förderpreis der Stadt Witten, 1998 den Mewa Kunstpreis und 1998 den Förderpreis der Stadt Dortmund für junge Künstler.

Die Kunstwerke von Antje Hassinger wirken durch die pastose und lineargrafische Struktur, sowie der Verwendung von warmen Erd- und Tonfarben. Der lange Arbeitsprozess und die Zeit der Auseinandersetzung mit der Bewegung und Gestik der Linie, sowie dem Bild an sich, werden sichtbar. Flächige und linienbetonte Formengebilde tauchen in variierter Gestalt oder Größe immer wieder im Werk der Künstlerin auf und verknüpfen sich unter-, mit- oder gegeneinander zu immer neuen ästhetischen Formkonglomeraten, die als malerisches Ensemble die Einheit von Fläche und Figur stiften. Dabei strahlt beim Betrachten die schroffe, karge Erscheinung der gestalteten Leinwandoberfläche erstaunlicherweise durch die Übereinanderschichtung verschiedener Ölfarben eine meditative Ruhe aus. Diese verliert sich auch nicht in den neusten Werken der Künstlerin, die nun mehr kühlere Farbtöne und einen ungestümeren Pinselduktus einsetzt. Jedoch wird auch hier wieder dem Betrachter die Auseinandersetzung mit der Bewegung der Linie und der Form nicht vorenthalten, sondern spannungsvoll dargeboten.

Komplementiert wird die Ausstellung durch ausgewählte Originale und Grafiken von Sybille Hassinger, deren Kunstwerke wieder ein Mal in der Galerie Paul Sties den Betrachter durch ihre Divergenz  zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, sowie ihrer entwickelten Technik der räumlichen Schichtung, in seinen Bann ziehen. Die neuen Arbeiten entstehen durch die außergewöhnliche Formation aus Ölfarbe und Kunststoff auf Holz. Durch diese innovative Verwendung von Kunststoff wird der „räumliche“ Effekt fasslicher. Die Tendenz zu kräftigeren Farben bleibt weiterhin  bestehen, ebenso wie ein Vorherrschen des Grafischen. Fernerhin ist Sybille Hassinger ihrer Formensprache treu geblieben.  Somit kann man  Ellipsen, Kreise und archaisch anmutende „Gefäße“ als Erkennungsmerkmal immer wiederfinden. Die wiederholende Linie jedoch, welche als Ergänzung oder als Gegenpol von der Künstlerin eingesetzt wird, gewinnt mehr Raum in den neueren Werken.  In einigen ihrer Arbeiten hat sich die Linie zu mehreren rhythmischen Linien entfaltet, die wie Schraffuren in Teilen der Bilder erscheinen. Mittels dieser gebrechlichen Linienführung und der räumlichen Tiefe wird der Betrachter in den Bann der Silhouette gezogen, der als Kontrast zu dem kräftigen und flächigen Farbton steht. Diesem kann er sich  alsdann nicht mehr entziehen.